Stirnlampe Test

Die besten Kopflampen zum Angeln & darüber hinaus

Dunkelheit gehört zu so mancher Angelmethode dazu – sei es beim sommerlichen Aalangeln über Nacht oder beim abendlichen Spinnfischen auf Zander im Herbst und Winter. Dass die Hände beim Angeln im Dunkeln frei bleiben, gewährleistet eine Kopflampe. Auch als ambitionierter Karpfenangler ist man auf eine gute Stirnlampe angewiesen, denn dutzende Nächte pro Angeljahr fordern der Technik einiges ab. Welche Modelle von Fachseite als besonders gut eingestuft werden und Testsieger sind, erfährst Du im Stirnlampe Test. Wir stellen Dir außerdem vor, anhand welcher Kriterien Du die optimale Wahl für Dich persönlich treffen kannst.

Stirnlampe Test – Beliebte Modelle im Überblick

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Bezeichnung	Winzwon USB Wiederaufladbare LED Stirnlampe	LE Stirnlampe LED Wiederaufladbar	Petzl Swift RL	Ledlenser MH5	Petzl Actik Core	Ledlenser MH7
Preis	Preis prüfen bei Amazon	Preis prüfen bei Amazon	Preis prüfen bei Amazon	Preis prüfen bei Amazon	Preis prüfen bei Amazon	Preis prüfen bei Amazon
Stromversorgung	Fest integrierter Li-Ion-Akku (aufladbar über USB)	Fest integrierter Li-Ion-Akku (aufladbar über USB)	Entnehmbarer Li-Ion-Akku (aufladbar über USB)	Wahlweise Li-Ion-Akku aufladen oder AA-Batterie einsetzen	Wiederaufladbarer Li-Ion-Akku, der bei Bedarf ausgetauscht werden kann, oder 3 AAA-Batterien	Wahlweise Akku oder 2 AA-Batterien
Leuchtkraft	120 Lumen, max. Reichweite 60 m	150 Lumen, max. Reichweite 150 m	900 Lumen, max. Reichweite 110 m	400 Lumen, max. Reichweite 180 m	450 Lumen, max. Reichweite 95 m	600 Lumen, max. Reichweite 200 m
Gehäuseschutz	IPX4	IPX4	IPX4	IP54	IPX4	IP54
Gewicht	74 g	68 g	100 g	92 g	82 g	139 g
Besondere Eigenschaften	Leicht, günstig, 6 Leuchtmodi, neigbar, mit Rotlicht	Leicht, günstig, 5 Leuchtmodi, neigbar, mit Rotlicht	LOCK-Funktion (schaltet sich bei Transport nicht unabsichtlich ein), Fünfstufige Kapazitäts-Anzeige, 5 Jahre Garantie	Fokussierbar, mit Rotlicht, 7 Jahre Garantie bei Online-Registrierung	Fokussierbar, mit Rotlicht, 5 Leuchtmodi	Fokussierbar, mit Rotlicht, 7 Jahre Garantie bei Online-Registrierung, Self-Cooling

Stirnlampe Test – Das sollte man grundsätzlich im Blick haben

Stromversorgung

In puncto Stromversorgung kannst Du zwischen Batterien und wiederaufladbarem Akku wählen. Die Energieträger sitzen entweder vorne direkt bei den LEDs (häufig bei Kompaktlampen der Fall) oder am Hinterkopf (häufig bei hoher Kapazität der Fall). Außerdem gibt es Stecklampen, deren gesamter Lampenkopf sich abnehmen und daher alternativ auch als Taschenlampe nutzen lässt.

Modelle mit wiederaufladbarem Akku sind zumeist etwas teurer in der Anschaffung, können dafür aber als nachhaltiger bezeichnet werden. Der Akku ist bei preiswerten Kopflampen standardmäßig fest integriert, weshalb das Laden direkt an der Kopflampe über ein USB-Kabel stattfindet. Man muss hier keinen Batterie-Ersatz vorhalten. Wer immer nur kurz draußen Licht braucht oder ohnehin eine Powerbank dabei hat, wird darin eine praktikable Lösung finden. Spitzenmodelle geben im Betrieb übrigens Auskunft über die verbleibende Akku-Kapazität (Balken-Anzeige o.ä.) und der Akku kann hier ausgetauscht werden, um die Leuchtdauer zu erhöhen.

Stirnlampen mit Batterien bewähren sich seit langer Zeit. Oft erfolgt die Energieversorgung über 3 AAA-Batterien. Es ist essentiell, dass in diesem Zusammenhang eindeutige + und – Symbole für das Einsetzen vorhanden sind.

Darüber hinaus werden mittlerweile Stirnlampen angeboten, die sich flexibel mit Akku oder Batterien betreiben lassen. Dies kann sich auf langen Touren durchaus als Vorteil erweisen.

Befestigung & Neigung

Eine Kopflampe muss sich angenehm tragen lassen. Ein verstellbares Elastik-Band taugt dazu bestens. Je schwerer die Lampe ist, desto breiter und robuster muss es ausfallen. Manche Modelle verfügen über ein zweites Querband, welches zentral über dem Kopf nach hinten verläuft. Dadurch kann die Stirnlampe noch einmal besser gegen ein Verrutschen gesichert werden. Es ist außerdem am Hersteller, das Eigengewicht gering und möglichst ausbalanciert zu halten. Wiegen der vordere Lampenkopf und der hinten sitzende Akku annähernd gleich viel, wirkt sich dies positiv auf den Tragekomfort aus. Zumeist kann dies aber nicht gewährleistet werden – umso wichtiger sind feste Bänder.

Ebenfalls wichtig ist es, einen Blick auf den Ein- und Ausschalter zu werfen. Der Druckknopf muss sich gut mit kalten Händen und auch mit Handschuhen erfühlen lassen. Es kann auch nicht schaden, wenn er sich zum Transport blockieren lässt. Mir ist es schon passiert, dass eine Markenkopflampe versehentlich im Rucksack aktiviert wurde und über Stunden unnütz Energie eingebüßt hat.

Wenn die Stirnlampe an einem Helm befestigt werden soll, wie es beim Radfahren, Skifahren oder Klettern mitunter der Fall ist, muss auf eine entsprechende Befestigungsplatte am Band geachtet werden.

Weiterhin ist es vorteilhaft, wenn sich das Licht in der Neigung variabel verstellen lässt. Gewährleistet wird diese Möglichkeit über eine starre Trägerplatte, die vorne zwischen Stirnband und Leuchtelement sitzt.

Leuchtkraft

Natürlich ist auch die Leuchtkraft ein entscheidendes Kaufkriterium. Wie viel Deine Kopflampe davon pro Zeiteinheit abgibt, definiert die Einheit Lumen. Grob kann man sagen; je höher der Wert, desto heller ist die Lampe. Um die Leuchtkraft in einer gewissen Entfernung exakt zu definieren, braucht man allerdings eine weitere Einheit: Lux. Lux definiert, wie viel Licht pro Zeitspanne und pro Fläche eintrifft (also in 20 Metern Entfernung, in 50 Metern…).

Beim Angeln über Nacht reichen Werte ab 100 Lumen aus. Je akribischer Du des nachts irgendwelche kleinteiligen Arbeiten (Rigs binden usw.) vornehmen möchtest, desto mehr Leuchtkraft kann Dir temporär helfen. Auch wenn Du in gefährlichem Gelände aktiv unterwegs bist (Geröll, Steinpackungen und ähnliches), ist eine vergleichsweise hohe Leuchtkraft auf jeden Fall ratsam. Schaut man sich um, werden für andere Aktivitäten bei Nacht (Nachtwanderungen, Skitouren, Bergsteigen) auch mindestens 250 Lumen empfohlen.

Als Leuchtmittel haben sich LEDs etabliert. Sie entwickeln überaus helles Licht, bleiben aber vergleichsweise effizient und strahlen auch nicht so viel Wärme ab. Werte von bis zu 1000 Lumen sind mit einer einzelnen LED möglich. Darüber hinaus müssen spätestens mehrere LEDs verbaut werden.

Neben Weißlicht, ist für uns Angler auch Farblicht interessant. Grünes oder rotes Licht verschrecken die Fische im Drill nicht so stark. Außerdem schont diese Art von Licht unsere Augen besser. Grünes Licht wird auch bei der Jagd gerne genutzt, weil es nachts natürlicher wirkt und die Umwelt nicht verzerrt. Rehe nehmen diese Art von Licht am ehesten als natürlich wahr. Blut lässt sich bei der Nachsuche hingegen besser mit Blaulicht erkennen.

Nicht selten lassen sich alle Modi und Farben übrigens über eine zentrale Taste verstellen. Der Druckknopf reagiert darauf, wie oft man ihn hintereinander betätigt. Zur Steuerung erfährst Du natürlich alles in der beiliegenden Anleitung des Herstellers – oft gelingt sie ziemlich intuitiv.

Gehäuse

Soll Deine Stirnlampe draußen zum Einsatz kommen, was fast immer der Fall ist, muss auf ein gut geschütztes sowie robustes Gehäuse geachtet werden. Anhand der IP-Klasse kannst Du prüfen, wie ausgeprägt der Schutz gegenüber Berührungen und Wasser ist. Die erste Ziffer der IP-Klasse bezieht sich dabei auf den Schutz gegenüber Berührung und Partikeln (Staub), die zweite Ziffer auf den Schutz gegenüber Wasser.  IP66 bedeutet beispielsweise, dass die Lampe vollständig gegenüber Staub und starkem Strahlwasser geschützt ist.

Oft wird im Kopflampen-Segment nur auf die Beständigkeit gegenüber Wasser hingewiesen. Dann entfällt die erste Ziffer und wird durch ein X ersetzt. IPX4 impliziert, dass die Lampe von allen Seiten gegenüber Spritzwasser geschützt und damit regendicht ist. IPX5 bietet einen Schutz gegenüber Strahlwasser (Düse) aus allen Richtungen. Ab IPX7 kann die Stirnlampe zeitweilig unversehrt Unterwasser sein, ab IPX8 permanent.

Obwohl ein hohes Eigengewicht tendenziell zu mehr Robustheit führt, sollte es nicht zu hoch ausfallen. Während Jogger am besten bei Stirnlampen mit rund 100 g Gewicht aufgehoben sind, kommen wir Angler und alle, die sich etwas langsamer fortbewegen, auch mit Werten bis knapp über 200 g zurecht.

Funktionalität

Eine gute Stirnlampe kann mit diversen Funktionen ausgestattet sein, welche den persönlichen Komfort und die Einsatzmöglichkeiten verbessern. Welche besonders nützlich sind, stellen wir Dir nachfolgend vor.

Wie bereits erwähnt, ist insbesondere Anglern und Jägern eine Multi-Color-LED von Nutzen. Grünes Licht stört Waldtiere bei Nacht am wenigsten. Auch unsere Augen empfinden rotes oder grünes Licht bei Nacht gemeinhin als harmonischer. Das intensive Ausleuchten von Pfaden etc. gelingt weiterhin mit Weißlicht am besten.

Mehr Flexibilität gibt es durch eine mögliche Fokussierbarkeit. Eine Drehbewegung an meiner Ledlenser MH10 und ihr Strahl wird entweder stufenlos breiter oder konzentrierter. Gerade wenn wir im Drill sind oder im Nahbereich am Wasser hausen, macht sich breites, diffuses Licht ideal. Erst beim Erkunden neuer Gewässerteile oder einem Blick in die Ferne lohnt es sich, den Kegel zu fokussieren, um die maximale Leuchtweite zu erzielen.

In der entlegenen Natur ist es oft wesentlich, den vorhandenen Strom gut zu managen. Bei der Stirnlampe hilft eine Kapazitätsanzeige dabei, zu eruieren, wie lange und in welcher Lichtintensität man noch leuchten kann. Die entsprechende Anzeige können sowohl Modelle mit Akku, als auch mit Batterien haben.

Für Notfälle verbauen manche Hersteller darüber hinaus eine SOS-Funktion. Die Stirnlampe leuchtet hierbei andauernd in folgendem Rhythmus auf: 3x kurz, 3x lang und erneut 3x kurz. Es handelt sich dabei um das internationale Morse-Zeichen für Notfälle.

Wirklich innovativ im Angel-Segment ist ein Ansatz von New Direction Tackle. Hier fängt die Kopflampe automatisch an zu leuchten, wenn es beißt. Sie wird dazu mit den elektrischen Bissanzeigern des Herstellers gekoppelt.

Preis

Die ersten LED Stirnlampen gibt es neu schon für unter 10 Euro. Sie eignen sich als Ersatz im Notfall oder für den seltenen Gebrauch. Insbesondere Kopflampen für Kinder erfordern nur ein vergleichsweise kleines Budget.

Gerade für Outdoor-Aktivitäten sollte man aber etwas mehr in Qualität investieren, damit das Gehäuse den Widrigkeiten rund um Nässe, Stäuben usw. gewachsen ist. In den Tests renommierter Fachmagazine wird Stirnlampen ab 60 Euro häufig eine hohe Qualität attestiert. Absolute Spitzenmodelle kosten zwischen 150 und 250 Euro.

Je öfter die Kopflampe zum Einsatz kommen soll, desto mehr solltest Du auch in eine vernünftige Verarbeitung investieren. Bei Markenanbietern, wie Ledlenser und Petzl, bekommst Du für ein Mehr an Geld zumeist auch mehr Leuchtkraft, eine erweiterte Funktionalität und eine längere Lebensdauer.

Wo kaufen

Eine große Auswahl an Stirnlampen bieten Online u.a. Amazon, Ebay und Otto. Weil gerade bei Amazon die Konkurrenz unter den Markenhändlern groß ist, kommen teils sehr interessante Angebote und Aktionen zustande.

Spezielle Profi-Lampen gibt es auf den Marktplätzen mitunter nicht. Dafür kommen dann Outdoor- und Bergsport-Shops in Frage.

Lokal kannst Du einfache Stirnlampen bei Einzelhändlern, wie Kaufland, erwerben. Außerdem kommen Outdoor-Geschäfte, wie Globetrotter, in Frage, um eine fachliche Beratung in Anspruch zu nehmen.

Stirnlampe Test – Erfahrungen renommierter Fachmagazine

Der letzte Stirnlampen Test der Stiftung Warentest stammt leider aus dem Magazin 1/2006. Glücklicherweise haben in der Zwischenzeit renommierte Outdoor-Blätter mehr als 200 weitere Tests durchgeführt. Welche Kopflampen aktuell am besten abschneiden, listen wir Dir im Folgenden auf. Weil es unter den Fachmagazinen immer mal wieder zu leichten Abweichungen in der Beurteilung kommt, ist die Reihenfolge nicht als in Stein gemeißelt zu betrachten. Alle Modelle sind jedoch als besonders überzeugend zu bewerten.

1. Petzl Swift RL

• Erfahrung von: ALPIN
• Note: keine Endnote, jedoch Testsieger in 10/2020
• Urteil: 12/2021: „Die Swift RL ist ein Klassiker unter den kompakten Stirnlampen. Das Reactive Lighting spart Energie, mit 900 Lumen maximaler Helligkeit (nur im Reactive Lighting Mode) ist die Lampe für die Größe sehr hell. Die Bedienung ist gut und mit (Skitouren-) Handschuhen auch noch zu bewerkstelligen.“ 10/2020: „Es gibt hellere Lampen und solche, die länger leuchten. Aber wer eine kompakte und leichte Lampe für alle möglichen alpinen (und nicht alpinen) Betätigungen sucht, ist mit der Petzl Swift RL bestens beraten.“

 

• Erfahrung von: outdoor
• Note: keine Endnote im August 2020
• Urteil: „Die derzeit beste Stirnlampe am Markt begeistert mit einem perfekten Leuchtbild, das sich auf Tastendruck automatisch der Umgebung anpasst, starkem Akku, bestem Handling und bequemem Sitz. Nur ein Rotlicht bietet sie nicht.“

 

• Erfahrung von: AllesBeste.de
• Note: keine Endnote im November 2021, jedoch Testsieger
• Urteil: Kleines Technikwunder mit nur 100 g Gewicht. Findet auch in kleinen Taschen Platz. Leistungsstarker, fest integrierter Akku. Leichte Bedienung über einen Knopf. Knopf kann durch Schiebe-Regler blockiert werden.

2. Lupine Penta

• Erfahrung von: ALPIN
• Note: keine Endnote im Dezember 2021
• Urteil: „Endlich eine kleine Lupine für unter 200 Euro: kompakt und mit allen Vorteilen! Unverwüstbares Alu-Gehäuse, einfache (Grund-)Bedienung, zahlreiche Modi. Nur für die Sonderfunktionen braucht man eine Bedienungsanleitung – ohne keine Chance! Alle Schalter sind auch gut mit Handschuhen zu bedienen.“

 

• Erfahrung von: outdoor
• Note: “Überragend”, Testsieger im Dezember 2020
• Urteil: „Lupine fertigt in Deutschland, selbst der günstigste Strahler, die Penta, stammt aus Bayern. Kurzzeitig strahlt der Newcomer 95 Meter, sonst bis fast 80 Meter weit, und das über eine große Fläche, mit angenehmer Lichtfarbe. Im verschraubten, upgradefähigen Gehäuse stecken ein Haupt-, Flut- und Rotlicht, zwei Taster für flottes Handling (auch mit Handschuhen), Tastensperre, Kapazitätsanzeige und USB-C-Ladeport – perfekt!“

 

3. Petzl Actik Core

• Erfahrung von: ALPIN
• Note: “Sehr gut” (Platz 1 von 10) im Mai 2018
• Urteil: „Die Weiterentwicklung eines Klassikers ist die Actik Core von Petzl. Einfache Bedienung mit den Modi, mit denen man in 99 Prozent der Fälle auskommt. Das Gehäuse ist klein und kompakt, es können der mitgelieferte Akku oder normale AAA-Batterien verwendet werden.“

 

• Erfahrung von: outdoor
• Note: keine Endnote im Dezember 2018
• Urteil: „Intuitiv und einfach bedienbare, superleichte und besonders bequem sitzende Lampe mit perfektem Leuchtbild zum Wandern.“

 

• Erfahrung von: Bergsteiger
• Note: keine Endnote im Dezember 2017
• Urteil: „Eine Hybrid-Stirnlampe mit einfach per Micro-USB aufladbarem Akku wie bei der Actik Core ist schon mal sehr gut, zumal heute ja auf längeren Touren sowieso meist eine Powerbank mit im Gepäck ist. Schön: Bis zu 900 Batterien können so eingespart werden. Das elastische Kopfband lässt sich – ebenso wie der Neigungswinkel – gut einstellen und hält die Lampe auch beim Laufen fest am Kopf.“

4. Petzl Tikka

• Erfahrung von:  Bergsteiger
• Note: keine Endnote im Januar 2020, Testsieger in puncto Gewicht
• Urteil: „Nach einem hohen Anfangsniveau fällt der Lichtstrom nach fünf Minuten auf 40%. Mit knapp 200 Lumen ist die Lampe hell genug für die meisten Outdoor-Aktivitäten, zum Biken leuchtet sie aber nicht weit genug. Die Nahausleuchtung ist besonders angenehm. Besonders clever: Die Lampe hat einen kleinen, selbstleuchtenden Ring um die LEDs herum, damit man sie im Dunklen besser finden kann.“

 

• Erfahrung von: outdoor
• Note: “Sehr gut” im Dezember 2017
• Urteil: „Wer eine unkomplizierte, kleine und günstige Lampe zum Wandern und für Trekkingtouren sucht, sollte die Tikka wählen.“

5. LED Lenser H7R Core

• Erfahrung von: outdoor
• Note: “Sehr gut” im Dezember 2020
• Urteil: „Im normalen Modus schafft sie satte 240 Meter, wobei die per (handschuhtauglichem) Drehrad dimmbare LED über zwei Stunden lang kaum nachlässt! Das liegt am dicken Akku – der sich zudem einfach ersetzen lässt. Der scharf abgegrenzte Lichtkegel und das Gewicht gefallen zwar nicht jedem, doch sucht man eine kräftige Lampe auch zum Rad- und Skifahren, gehört die H7R Core zu den besten am Markt.“

 

6. LED Lenser MH 11

• Erfahrung von: ALPIN
• Note: keine Endnote im Dezember 2021
• Urteil: „Ein ganz schöner Klotz, der da auf der Stirn prangt. Dank des Riemens über den Kopf hält die MH11 aber auch bei Stößen noch gut. Die Einstellbarkeit des Lichtkegels ist ein tolles Feature bei Ledlenser, das auch die MH11 besitzt. In der Einstellung ‚breit‘ ist der Lichtkegel sehr homogen, als Spot fokussiert leuchtet er extrem weit.“

 

• Erfahrung von: outdoor
• Note: keine Endnote im August 2020
• Urteil: „Teure und nicht gerade leichte, aber fantastisch ausgestattete Lampe mit variabler Ausleuchtung (Lichtkegelzoom) und starker Leuchtweite. Auch der überaus potente, wechselbare Standardakku (Typ 18650) begeistert. Sitzt etwas kopflastig.“

 

7. LED Lenser H8R

• Erfahrung von: OUTSIDEstories
• Note: 5 von 5 Sternen im September 2019
• Urteil: Pro: angenehm zu tragen; fokussierbar; großzügiger Verstellwinkel des Leuchtkörpers; enorme Lichtleistung; Leuchtdauer.
  Kontra: lediglich spritzwassergeschützt (IPX4); kein rotes Licht

 

Stirnlampe Test – Häufig gestellte Fragen (FAQ)

Welche Stirnlampe ist die beste?

Jene, welche Deine persönlichen Anforderungen erfüllt. Es gibt auf diese Frage keine endgültige Antwort, die immer richtig ist. In den meisten Fällen wir ein robustes Gehäuse ab IPX4 (sicher bei Regen), eine Leuchtkraft ab 100 Lumen und ein zur Anwendung passendes Gewicht die zielführende Lösung sein.

Welche Stirnlampe für Kinder?

Für Kinder eignen sich günstige und leichtgewichtige Stirnlampen mit buntem Design. Die Leuchtkraft sollte nicht zu extrem ausfallen, damit die Kleinen sich nicht selbst ausversehen die Augen schädigen.

Welche Stirnlampe für Läufer?

Jogger benötigen eine Stirnlampe mit geringem Gewicht und fest sitzendem Stirnband. Je anspruchsvoller das Gelände ist (hügelig, Wurzeln im Wald etc.), desto höher muss der Sicherheit halber die Leuchtkraft ausfallen (ab 250 Lumen). Für das Laufen in der Stadt genügen hingegen schon Werte ab 10 Lumen.

Soll die Lampe am Hals getragen werden, ist die Festigkeit des Bandes nicht ganz so wichtig, sehr wohl aber die Möglichkeit, das Leuchtelement im Winkel neigen zu können.

Die folgende Lampe ist unter Profis mit am besten weggekommen (runnersworld, AllesBeste) und eignet sich auch für anspruchsvolles Terrain über Stock & Stein:

Für Läufer, die moderate Entfernungen auf Asphalt oder harten Sandwegen zurücklegen, gibt es auch günstigere Lösungen:

Gibt es eine probate Stirnlampe bis 30 Euro?

Eine gute Stirnlampe bis 30 Euro ist die Sigma Sport Headled 2. Folgende Fachmagazine bewerten sie als gut: ALPIN (in 5/2018), AutoBild allrad (in 2/2022), nordic sports (in 4/2021), AllesBeste (in 10/2020).

Wie viel Lumen sind gut?

• Hüttentour: ab 10 Lumen
• Läufer in der Stadt: 10-100 Lumen
• Angler & Jäger: ab 100 Lumen
• Wandern & Bergsteigen in der Dämmerung: ab 100 Lumen
• Wandern & Bergsteigen bei Nacht: ab 250 Lumen
• Trailrunning, Skiabfahrten & Mountainbike bei Nacht: ab 500 Lumen

Welche Stirnlampe mit Rotlicht?

Fast alle Stirnlampen besitzen mittlerweile eine praktische Rotlicht-Funktion. Schaue dazu in die obere Vergleichstabelle.

Welche Stirnlampe mit Rücklicht?

Ein Rücklicht dient dazu, dass man von Auto- und Radfahrern beim Laufen rechtzeitig erkannt wird. Auch im Arbeitsumfeld und bei anderen Outdoor-Aktivitäten kann es sinnvoll sein. Meine Ledlenser MH10, mit der ich sehr zufrieden bin, hat beispielsweise ein permanent aufleuchtendes Rücklicht in rot:

Welche Stirnlampen tragen bekannte Angler?

Bekannte Karpfen- und Welsangler, die auf YouTube und bei Instagram präsent sind, tragen zumeist Modelle von Petzl oder LED Lenser. Beispiele sind die Seuss-Brüder, Mark Dörner  und viele weitere.